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Gedankenschmiedin

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Gedankenschmiedin

Schlagwort-Archiv: linker Arm

Früher habe ich den Sommer gemocht…

28 Samstag Apr 2012

Posted by Gedankenschmiedin in Tagebuch

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Schlagwörter

Alltag, Depression, depressiv, Essstörung, Gedanken, gefangen, Gefühle, Handgelenk, Kleidung, lange Kleidung, Lüge, lügen, linker Arm, Mauern, Minderwertigkeitskomplexe, mir geht es gut, Narben, Scham, schönes Wetter, Schnitte, Schweigen, Selbsthass, Selbstverletzungen, sich nicht öffnen können, Sommer, ständig weinen, SVV, Tagebuch, Telefongespräch, Telefonieren, traurig, Traurigkeit, Tränen, weinen, weinen verkneifen

Heute war ich echt mal wieder so richtig depressiv drauf. Ich weiß gar nicht warum. Ich meine, draußen war heute wunderschönes Wetter. Okay, für meinen Geschmack ist knapp 30°C schon wieder zu warm. Ich hab schon jetzt wieder richtige Angst vor dem Sommer. Dann heißt es wieder in langer Kleidung schwitzen und gute Ausreden finden, weshalb ich so warm angezogen bin… Ich hasse es :(. In meiner Klasse sind noch zwei andere Mädels mit Narben am linken Arm. Sie tragen trotzdem T-Shirts. Ich finde das richtig toll und mutig von denen :). Okay, man sieht die Narben kaum und sie haben nur ein paar wenige. Sie sind mir auch nur aufgefallen, da ICH immer neidisch auf die Handgelenke und Arme anderer schaue… Unversehrte Handgelenke und Arme. Muss das schön sein. Und nicht wie ich, gefangen und eingeengt in langer Kleidung… 😦 Vielleicht sollte ich es mal mit Schweißbänder oder Armbänder versuchen. Um zumindest ab und zu T-Shirts tragen zu können. Aber wie sieht das aus? Mehrere Schweißbänder/ Armbänder am halben Unterarm… Ich trau‘ mich das nicht. Ich muss mir irgendwas überlegen… Die Narben an Schulter, Hüfte, Knie, Fußgelenk und Fuß sieht man nimmer. Das waren ja auch nur ganz harmlose Schnitte. So wie die momentan vorhandenen, am Bauch. Nicht so, wie die vielen Schnitte an Unterarm und Oberschenkel, deren große, auffällige Narben ich teilweise seit über 4 Jahren hab‘.
Früher habe ich den Sommer gemocht. Mittlerweile hasse ich ihn…
Und die warmen Temperaturen haben meine Depressivität heute noch unterstützt.
Ich wäre gerne wenigstens auf den Balkon hinausgesessen. Aber nicht einmal das habe ich mich getraut, dank meiner bescheuerten Minderwertigkeitskomplexe. Es könnte mich ja jemand auf dem Balkon sehen. Ich hab‘ mich heute wieder so für mein Aussehen geschämt und gehasst. Letztendlich hab ich dann wieder die meiste Zeit heulend im Bett verbracht…

Heute Abend habe ich mit meinem Freund telefoniert. Wir hatten uns mal wieder kaum etwas zu sagen, obwohl ich ihn so sehr vermisse. Blöd fühlt sich das an, wenn ständig an beiden Enden Schweigen herrscht… Und ich bin nun mal ein stiller Mensch. Und ich hab nun mal heute nichts gemacht, wovon ich erzählen könnte. Mal wieder. Und wie es mir wirklich geht, kann ich ihm auch nicht sagen. Das wird morgen auch wieder so sein. Morgen, da sehen wir uns endlich wieder. Nach einer Woche. Und dann wird er fragen wie es mir geht und ich werde ihm antworten, dass es mir gut geht, oder dass es „passt“. Denn ich kann ihm nicht sagen: „Mir geht’s total scheiße, ich hab die letzten Tage wieder ständig geheult, gefressen, gekotzt und mich geschnitten… :(“ Dazu schäme ich mich viel zu sehr… Und es fällt mir so verdammt schwer mich zu öffnen, oder auszusprechen was ich denke und fühle. Denn ich hab‘ diese Mauern um mich gebaut. Und ich werde  morgen vermutlich wieder die ganze Zeit versuchen, mir das Weinen zu verkneifen. Was mir nicht immer gelingt. Und wenn ich dann doch losheulen sollte, dann wird er mich wieder in den Arm nehmen und fragen was los ist. Ich kann es ihm dann nicht erklären oder finde so schnell keine passenden Worte und er wird mich dann wieder ignorieren, was mir dann noch viel mehr weh tun wird…

Wo soll das nur enden?

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