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Gedankenschmiedin

Schlagwort-Archiv: Weltuntergang

Das Ende der Welt?! – Mach was aus deinem Leben!

14 Samstag Apr 2012

Posted by Gedankenschmiedin in Glaube, Tagebuch, Träume

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Bibel, Depression, Ende der Welt, Essstörung, Finsternis, Glaube, Gott, Himmel, Hoffnung, Matthäus, nach dem Tod, Nacht, Religion, Ritzen, Spaziergang, sterben, Sterne, Sternschnuppe, Tagebuch, Tod, Traum, Weltuntergang

Ich ging mit meiner Mutter und meiner Schwester in einer sternklaren Nacht spazieren. Wir waren ein paar Meter von unserem Haus entfernt, ich blieb stehen und schaute auf zum Himmel. Wie viele Sterne dort am Himmel waren. Doch da! „Eine Sternschnuppe!“, raunte ich, und beobachtete fasziniert, wie sie ihren Weg fand.
„Wo denn?“, wollte meine Schwester wissen. Doch die Sternschnuppe war schon wieder verschwunden. „Hast du dir was gewünscht?“, fragte mich meine Schwester. Doch ehe ich ihr antworten konnte, rief sie: „Eine Sternschnuppe!“ und zeigte nach oben. „Hast du die auch gesehen, Mama?“
Meine Mutter blieb ebenfalls stehen und schaute zum Himmel. Die Sternschnuppe war immer noch zu sehen. Und da! Noch eine Sternschnuppe! Und noch eine, und noch eine! Wo kamen die denn plötzlich alle her?
Es wurden immer mehr Sternschnuppen. Wir gingen heim. Ich ging in mein Zimmer und schaute aus dem Fenster. Draußen regnete es Sterne!!! Und es wurden immer mehr und mehr!
Die Leute bekamen Angst. So viele Sterne die einfach vom Himmel fielen. Im Fernsehen berichteten die Menschen vom Sternschnuppen-Spektakel und konnten sich dieses Phänomen nicht erklären. Was geschah hier?
Es fing an zu stürmen. Draußen bekriegten sich die Menschen.
Und ich bekam Angst. Ich versuchte meinen Freund zu erreichen. Ich wollte ihm zumindest noch einmal sagen, dass ich ihn liebe. Doch es war zwecklos, ich konnte ihn weder anrufen, noch ihm ne SMS senden. Es gab keinen Empfang mehr. Verzweifelt versuchte ich es wieder und wieder. Ohne Erfolg.
Der Sturm draußen wütete immer heftiger und die Sterne fielen immer noch haufenweise vom Himmel.
Da kam meine Mutter. Sie war seelenruhig. Wie konnte sie noch so ruhig bleiben?
„Das ist das Ende der Welt. So wie es in der Bibel steht!“
(Matthäus 24,29: Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.)
Ich erinnerte mich daran. In der Bibel stand, dass sich das Ende der Welt und das Kommen Jesu, unter anderem durch das Herabfallen der Sterne ankündigte. Na klar! Plötzlich ergab alles einen Sinn.
Das hier war gerade das Ende der Welt!!!
Verzweifelt versuchte ich nochmals meinen Freund zu erreichen. Diesmal erfolgreich. Er hatte geschlafen und von dem ganzen Chaos das draußen herrschte, noch gar nichts mitbekommen…
„Es regnet draußen Sterne! Wenn du mir nicht glaubst, dann schau raus, oder mach den Fernseher an, die bringen das überall!“
Ich erzählte ihm von meiner Vermutung, dass das wohl das Ende der Welt sei. „Egal was passiert, ich liebe dich!“, rief ich weinend.
Die Verbindung war weg. Am Himmel waren mittlerweile weder Sterne noch Mond. Und es war stockdunkel.
Und ich war unendlich traurig. Traurig deshalb, weil mir plötzlich klar wurde, dass ich mein bisheriges Leben einfach so dahin gelebt hatte. Ritzen, fressen, kotzen, hungern, oder die Tage heulend und traurig im Bett verbracht. Warum? Warum habe ich nicht mehr aus meinem Leben gemacht, und diesen ganzen sinnlosen Mist nicht einfach mal gelassen?
Meine Mutter stand noch immer seelenruhig neben mir. Und ich hatte keine Angst mehr.
„Was kommt als Nächstes?“, fragte ich meine Mutter. „Da, schau die Sonne!“, antwortete sie mir.
Da ging auf einmal die Sonne auf! Sie war gelb mit einem roten, äußerem Rand, während sich unsere Umgebung plötzlich veränderte, und leuchtend, schwarz-weiß wurde. Was für ein Kontrast zur Sonne. Das musste der Himmel sein!
Und wir waren im Himmel. Meine Mutter stand immer noch neben mir. Da kam ein lachendes Kind angerannt, auf das meine Mutter lächelnd zuging und es freudig in die Arme nahm. Ich fragte mich, ob das meine verstorbene Schwester sein könnte.
Ich schaute mich um. Die Menschen hier waren so anders. Alle lächelten freundlich, sahen zwar anders aus als auf der Erde, aber doch so, das man sie noch erkannte.
Ich war nicht mehr verzweifelt. Aber meinen Freund suchte ich trotzdem.
Und ich wachte auf…

Dieser Traum… Mir ist noch nie ein Traum so nahe gegangen oder hat mich so nachdenklich gemacht, wie dieser von vergangener Nacht. Er hat sich richtig in meinen Kopf eingebrannt. Ich glaube, dieser Traum hat nochmals etwas in mir bewegt.
Ich will mein Leben sinnvoll leben! Und endlich diesen ganzen sinnlosen Mist hinter mir lassen!
Und ich will mich immer im Guten von jemandem verabschieden.
Das habe ich mir fest vorgenommen.
Meinem Freund habe ich als ich aufgewacht bin, sofort ne SMS schreiben müssen, was er mir bedeutet 😀
Vielleicht verändert dieser Traum ja mein Leben.
Zumindest ein kleines bisschen
Wer weiß ;).

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